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Shahrazad

Der ganze Kosmos tanzt in uns, mit uns und durch uns

Show Archiv

Hier findet man schon einige der Abendfüllenden Konzeptshows der Vergangenheit.

Diese Seite wird noch weiter vervollständigt werden.

Welt der Tara

7. Mai 2011

„Die Welt der Tara“ ist eine Show, die „Tara“ gewidmet ist. Tara ist eine Göttin aus dem Vajrayana oder tibetischen Buddhismus. Sie wird verehrt in Tibet, Nepal, Indien, Ladakh, Sikkim, Bhutan, Indien, Indonesien und der Mongolei.
Ständig auf der Suche nach schönen, bedeutungsvollen Tänzen und ihren Ursprüngen, landete Shahrazad im 5. Jahrhundert in Nord Indien, wo alte Höhlentempel die Assimilation der Göttin Tara, die im Hinduismus als ein Aspekt der Göttin Durga gesehen wird, in den Mahayana-Buddhismus bezeugen. Die tempeltänzerischen Entwicklungen in Bezug auf Tara aufzuspüren, stellte sie sich als Aufgabe.

Die Tänze der „Welt der Tara“

  1. Die dreifache Verehrung der 3 Juwelen
    Himmlische Nymphen bringen ihre Ehrerbietung dar an Buddha, den Erleuchteten, an Manjusri, Symbol der Weisheitslehre, und an Avalokiteshvara, Symbol des Mitgefühls und der Gemeinde. Die 8 Glückszeichen, die sie anbieten, sind: Knoten, Lotusblume, Schatz, Muschel, Rad, Fische, Banner und Schirm.
  2. Avalokiteshvara und die leidenden Wesen
    Der Bodhisattva des Mitleids versucht den unzähligen leidenden Wesen zu helfen, aber ist überwältigt und machtlos angesichts ihrer endlosen Vielzahl. Aus seinen Tränen des Mitgefühls entsteht ein See.
  3. Tara und die 16 Opfergaben
    Aus diesem See steigt eine Lotusblume mit der Göttin Tara empor. Sie verspricht, solange sie existiert den Menschen zu helfen, Hindernisse zu überwinden und Ängste zu beseitigen. Dann folgen die 16 Opfergaben, mit denen die zentrale Gottheit geehrt wird:
    Laute, Flöte, große Trommel, kleine Trommel, Zimbeln, Blumengirlande, Gesang, Tanz, Lotusblume, Weihrauch, Lampe, Farbpulver, Spiegel, Essen, Stoff und Meditation.
  4. Grüne und Weiße Tara 
    Im Jahr 629 bestieg König Songtsen Gampo in Lhasa, Tibet, den Thron. Er heiratete eine chinesische und eine nepalesische Prinzessin. Beide brachten ihm den Buddhismus, und er führte ihn als Staatsreligion ein.
    Sie werden als Inkarnationen der Grünen und der Weißen Tara gesehen.
    Die Weiße ist die 7-äugige meditierende Tara. Die Grüne 2-äugige, aktiv helfende Tara, mit einem Fuß nach vorne gestreckt, ist immer einsatzbereit.
  5. Yogini im Dschungel der Schmetterlinge

    Eine archetypische Erscheinung, die der weiteren Ikonografie der Tara zugrunde liegt, ist die Yogini im Himalaya. Schmetterlinge waren schon immer ein Symbol für Entfaltung und Verwandlung.

  1. Tara als Retterin bei 8 Gefahren
    Seit ungefähr 1500 Jahren wird die „Ashtamahabhaya Tara“ zu Hilfe gerufen, zusammen mit ihren beiden Wächterinnen, gegen die 8 großen Gefahren. Tara, die furchterregende, aber beschützende blaue Ekajata und die glückbringende Ashokakanta Marichi bekämpfen die Gefahren in Gestalt von:
    wilden Tieren, Elefanten, Feuer, Schlangen,
    Banditen, Gefangenschaft, Wasser und bösen Geistern.
  2. Tara im Sandelholzwald
    Wenn alle Gefahren und Ängste überwunden worden sind, ist die Welt in Harmonie. Die Erd-, Wasser-, Luft- und Feuertiere genießen die Natur und das Leben.
  3. Tanz der 5 Elemente
    Erde, Wasser, Feuer, Luft und äther stehen auch für die 5 Meditations-Buddhas, die u.a. schlechte Eigenschaften in gute verwandeln können.
  4. Die 5 Meditationsbuddhas mit ihren Weisheitspartnerinnen
    Viele Stupas und Mandalas zeigen die 5 Buddhas in den 5 Richtungen, Nord, Ost, Süd, West und Mitte. Die hiermit verbundenen Visualisationen in der Meditation sind kraftvolle geistige übungen.
  5. Regenbogentanz
    In der Kleidung und weiteren Ausstattung der Taras kommen die 5 Farben der 5 Buddhas (weiß, rot, blau, gelb und grün) immer wieder vor. In Abbildungen der „Mahashri Tara“ sitzen die 5 Buddhas über ihrem Kopf.
  1. 21 Taras
    Im 8. Jahrhundert entstanden die „21 Lobpreisungen an Tara“, die bald die „Lobpreisungen an die 21 Taras“ wurden. Jede dieser Taras ist also ein Aspekt der eigentlichen Tara. Sie werden als weiß, gelb, golden, orange, kupferfarbig, rot, dunkelrot und schwarz abgebildet, je nach besonderer Eigenschaft und Art von Energie.
  2. Tara Lichtertanz
    Das Mantra der Tara lautet: Om Tare Tutare Ture Soha.
    Es bedeutet: Ehre sei Tara, der schnellen Retterin, die Ängste beseitigt und Gunst gewährt.
  3. Weiße Taras
    Die weißen Taras verkörpern hauptsächlich die friedvollen, meditativen Aspekte der Tara.
  4. Goldene Taras
    Es werden dargestellt:
    Tara´s goldene Farbe und ihre vielen Attribute
    Ihre „Ushnisha“ (Schädelerhöhung), Symbol der Erleuchtung
    Amitabha-Buddha, der in ihrer Krone sitzt
    Ihr Tanz, mit dem sie alle Wesen zu Freunden macht.
  5. Schwarze und dunkelrote Taras
    Gewappnet mit dem Schwert der Weisheit, das die eigene Dummheit und Unwissenheit durchschneidet, bekämpfen die schwarzen und dunkelroten Taras energisch alle Hindernisse, die dem Glück und der Erleuchtung im Wege stehen könnten.
  1. Orangene Taras
    „Wenn über ein freudiges Land
    dunkle Wolken stürmen,
    bleibe standhaft im Glauben
    daß irgendwann die Sonne wieder scheinen wird!“
    tibetische Sängerin Yungchen Lhamo
  2. Statuen und Touristen

    Zwei verschiedene Welten treffen aufeinander.

  3. Avalokiteshvara
    Der Bodhisattva des Mitleids in unserer Zeit.

  4. Space Tara
    Immer bereit zu helfen, auch in Zukunft.

  5. Meditation, Spiritualism and Love
    „There are many things even the wisest of us do not know.“ Es gibt vieles, das sogar die weisesten unter uns nicht wissen.

  6. Finale

Maha Devi Göttinen Projekt

2015-2018

Göttinnen sind Symbolträgerinnen besonderer kosmischen Kräften und Eigenschaften, die wir sowohl außerhalb, als auch in uns selber entdecken und entfalten können.

Meine langjährige persönliche tänzerische und meditative Auseinandersetzung mit Chakren und dem Hindugedankengut hat mich dazu bewegt, den indischen Komponisten Subhankar Chatterjee mit einer besonderen Musik zu beauftragen. Fast 40 Minuten wundervollster Musik in 9 Teilen, von 11 Musikern gespielt und von 2 Sängerinnen und einem Sänger gesungen, sind dabei entstanden. Was für ein Glück und welche Ehre!!! Mein Herz ist voller Dankbarkeit!

2015 habe ich begonnen, diesen Schatz zu analysieren und in Choreographien umzusetzen.
Im ersten Teil (10. – 17. Juli 2016) wurden die oberen 4 Chakren nach dem folgenden Schema in einer Intensivwoche im Hof Oberlethe unterrichtet und getanzt:
MAHA DEVI – Sahasrara Chakra (Kronenchakra)
PRAJNAPARAMITA – Ajna Chakra (Stirnchakra)
SARASWATI – Vishuddha Chakra (Halschakra)
MAHA MA – Anahata Chakra (Herzchakra)

Im zweiten Teil (Oktober 2016) wurden die unteren Chakren nach dem folgenden Schema getanzt:
DURGA – Manipura Chakra (Nabelchakra)
LAKSHMI – Svadhisthana Chakra (Sakralchakra)
SHAKTI – Muladhara Chakra (Wurzelchakra)
PRITVI – Alle Chakren von 1 bis 7 hoch
PADMANATESHVARI – Tanzende Göttin

Die Choreographien sind so gestaltet, dass auch Frauen, die keine jahrenlange indische Tanzausbildung genossen haben, mit Freude tanzen können. Es gibt oft innerhalb eines Tanzes mehrere Positionen, (einfachere und kompliziertere, oder auch solostische) die zusammen großartige bewegte und bewegende Bilder hervorrufen.

Live Vorführungen gab es in Köln im Rahmen der LotusTanzShow in der Bühne der Kulturen (2017) und in der Volksbühne (2018), und beim „Salam Namaste“ Viersen (2018).